Mittwoch, 27. Oktober 2010

Canned hunting




Die Ehrfurcht vor dem Leben ist die höchste Instanz.

Was sie gebietet, hat seine Bedeutung

auch wenn es töricht oder vergeblich scheint.

Albert Schweizer



Einige Worte zur Jagd im allgemeinen:


Die Jagd hat ihren Ursprung in der Altsteinzeit. Die Menschen der damaligen Zeit waren Jäger und Sammler.
Sie töteten nicht aus purer Lust sonder um zu überleben. Sie verwerteten alles.

Mit der zunehmenden Domestizierung der Tiere wandelte sich auch das Bild der Jagd.

In der heutigen Zeit, ist der Jäger für die Pflege des Wildes und des Waldes verantwortlich.

Der Wald, ein komplexes Ökosystem würde sich auf natürliche Weise regulieren.
Raubtiere und Beutetiere halten sich die Waage - der ewige Kreislauf der Natur.

Leider hat der Mensch in vielen Teilen der Erde die Raubtiere stark dezimiert oder ganz ausgerottet, damit die Population von Damm, Rot- und Niederwild nicht überhand nimmt, gibt es in jedem Land ein gewisses "Abschußkontingent".
Die Jäger sorgen dafür, daß diese Zahlen nicht überschritten werden.

Leider gibt es auch noch die Wilderei.

Ich möchte betonen das seriöse Jagd nichts mit Sport gemein hat.

Viele seriöse Jäger mit denen ich gesprochen habe distanzieren sich ausdrücklich von Canned huntig,
und haben die Petition dagegen unterschrieben. Wofür ich mich sehr herzlich bedanken möchte.

Jagd als Sport / CANNED HUNTING

Viel Menschen sehen in der Jagd einen Sport oder ein Hobby.

Ihre Wände werden von Trophäen anstelle von Bildern lebender Tiere geschmückt.

Die schlimmste Form ist sicher das Canned hunting.

Speziell in Afrika werden verwaiste Tierbabys in Aufzuchtstaionen / Farmen aufgepäppelt
und später zur Zucht eingesetzt.

Solange sie klein und putzig sind, darf man sie als Tourist streicheln und fotografieren.

Sind sie ausgewachsen werden sie zum Abschuss freigegeben.

Speziell Löwen sind eine beliebte "Beute".

Die Tiere werden, mit chemischen Keulen ruhiggestellt, anschließend werden sie gefüttert.
Der Schütze wartet schon. Das benommene gut genährte Tier hat keine Chance.

Meisten sind diese Menschen auch noch ausgesprochen schlechte Schützen, obwohl das Gewehr auf einem Stativ befestigt ist, sind oft 4 - 7 Schüsse nötig, sodass der Todeskampf der armen Tiere endlos dauert. Nicht selten geben Angestellte dieser Farmen den endgültigen Todesschuss ab.

Die Qual dieser Tiere ist unbeschreiblich.


Sie haben gelernt daß ihnen von uns Menschen keine Gefahr droht,
dieses Vertrauen bezahlen sie mit ihrem Leben.


Bitte helft mit, daß diese "Jagdpraktik" eingestellt wird.